Was kostet ein sägezahnhaus?
Diese Frage ist durchaus berechtigt, bindet sich ein Bauherr durch eine Baufinanzierung doch viele Jahre.
Bevor wir Ihnen einen Kostenrahmen nennen, ist es allerdings nötig ausführlicher zu werden. Es ist schwierig eine zufriedenstellende Antwort zu geben und dies aus folgenden Gründen:
Das "Produkt" Haus ist in vielen verschiedenen Ausführungen zu erhalten.
Ein Preisvergleich verschiedener Angebote ist für den Laien so gut wie gar nicht möglich, selbst dem Fachmann ist es nur nach sehr genauer Betrachtung verschiedener Angebote möglich ein Urteil über das Kosten-Wertigkeit-Verhältnis der verschiedenen Gebäude zu fällen.
Leider zeigen Erfahrungen aus der Praxis, dass Anbieter dazu neigen einen möglichst niedrigen Einstiegspreis zu nennen, um den Interessenten erst einmal "an den Tisch" zu bekommen. Vor allem der private Bauherr baut in seinem Leben nur ein einziges Mal. Dies und die Tatsache, es in der Regel mit Fachfremden tun zu haben, machen es relativ leicht, den anfänglich niedrigen Einstiegspreis in der weiteren Planungsphase nach oben zu korrigieren.
Hier wird oft zu Recht vom Anbieter damit argumentiert der Standard wäre im Vorstadium der Planung ein ganz anderer gewesen als letztendlich gewünscht und ausgeführt wurde.
Dieses Vorgehen hat der Baubranche und vor allem individuell Planenden den Ruf eingebracht, das Kostenmanagement nicht im Griff zu haben.
Im Nachhinein betrachtet, generiert sich dieser Umstand oft aus der Vorgehensweise der Bauherren.
Als Kostengröße kann darum erst einmal nur ein Rahmen genannt werden.
Ein seriöser Anbieter, der achtsam mit seinen Kunden umgeht, erkennt der Bauherr unter anderem an der Zeit, die für Beratungsgespräche verwendet wird.
Aus langjähriger Erfahrung wissen wir, dass es momentan realistisch ist, mit Baukosten für den Quadratmeter Wohnfläche von ca. 2.800,00 -3.000,00 EUR brutto zu rechnen. Hierzu kommen noch ca 18% der Bausumme für Honorare (Architekt, Statik und Vermessung). Wichtig dabei: Wir sprechen im Zusammenhang mit diesem Preis IMMER von einem Energiestandard von mindestens KfW-Effizienzhaus 55 bis hin zum Passiv- bzw. Plusenergiehausstandard.
Somit müsste die Frage präzisiert werden. Richtig wäre:
"Was kostet ein Sägezahnhaus mit einem bestimmten Energiestandard?"
Bei diesem Quadratmeterpreis handelt es sich um reine Baukosten, as bedeutet, es sind alle Kosten enthalten, die laut DIN 276 in der Kostengruppe 300 und 400 aufgelistet sind.
Vereinfacht heißt dies, es handelt sich um die Kosten für ein bezugsfertiges Haus mit Wand- und Bodenbelägen, Sanitär-, Wasser- und Heizungsinstallation, Treppen etc.
Nicht enthalten sind Terrassen, Erschließungs- und Grabarbeiten sowie Küche, Lampen und Einbaumöbel, sofern Sie nicht aus statischen Gründen erforderlich sind. Sofern Sie sich für ein Sägezahnhaus entscheiden, werden für alle Bauteile Durchschnittspreise kalkuliert, die es ermöglichen bewährte Qualitätsprodukte zu verbauen. (zum Beispiel Ringo Türen, Phillip Stark Low Edition Sanitär Gegenstände, Bembe Parkett...).
Sobald die Vorplanungsphase abgeschlossen ist, kann der Bauherr zusammen mit dem Planer und anhand kalkulierter Preise in der von uns erstellten Kostenschätzung, die Materialien bemustern lassen und aussuchen. Wählt er zum Beispiel höherwertige Fliesen oder Bodenbeläge wie in der Kostenschätzung berechnet, ist es unsere Aufgabe die Preisdifferenz aufzuzeigen und die Kosten fortzuschreiben.
Auf diese Art und Weise soll ein möglichst preiswertes Gebäude bebaut werden - ein Gebäude, das seinen Preis wert ist.
Der Planer hat die weisende Aufgabe, den Bauherren möglichst umfassend, detailliert und vor allem zeitnah über die Kosten seiner Wünsche zu informieren, gegebenenfalls Alternativen aufzuzeigen und das Preis-Leistungsverhältnis von Bauprodukten und Leistungen aufgrund seiner Erfahrung zu beurteilen.
"sägezahn liefert einen kostengünstigen und energie-
effizienten holzbau"